GePa-Projekt: Gute Beteiligungsstrukturen für Patient*innen in Lehre und Forschung

Gemeinsam mit Patient:innen forschen und lehren:

Mit dem GePa-Projekt möchte die Universität Witten/Herdecke PATIENTENBETEILIGUNG großschreiben!

Ohne Patient:innen sind medizinische Forschung und Lehre undenkbar, denn die Forschung und Lehre im Gesundheitsbereich haben im Wesentlichen zum Ziel, die Gesundheit von Patient:innen und die entsprechenden Versorgungsstrukturen zu verbessern. Die persönliche Erfahrung von Patient:innen im Gesundheitswesen und die Erfahrung vom Leben mit einer Erkrankung werden dabei häufig übersehen, obwohl sie wichtige Impulse für die Forschung und eine wertvolle Lernerfahrung für zukünftige Ärzt:innen sein können.

Im GePa-Projekt geht es uns darum, die Sichtweise von Patient:innen viel direkter in die Lehre und die medizinische Forschung einzubringen. Damit soll erreicht werden, dass nicht nur „über“ Patient:innen gelehrt und geforscht wird, sondern diese durch die aktive Einbeziehung auch konkreten Einfluss auf Themen, Inhalte und Durchführung von Lehre und Forschung nehmen können.

Verschiedene Selbsthilfe- und Patientenorganisationen, u.a. die Koordinierungsstelle der Patientenbeteiligung NRW, begleiten das Projekt. Derzeit werden Patient*innen für Forschungsinterviews gesucht, in denen erörtert werden soll, wie gute Beteiligungsstrukturen für Patient*innen in Lehre und Forschung aussehen sollten. Die Interviews finden digital statt, können aber auch an der Universität oder an einem anderen Ort umgesetzt werden. Aufwandsentschädigungen sind eingeplant.

Wer Interesse daran hat, die eigene Sichtweise und Erfahrungen als Patient:in einzubringen, findet weitere Infos und Kontaktdaten zum Forschungsprojekt auf der Webseite der Universität Witten/Herdecke unter: https://www.uni-wh.de/index.php?id=1680